Eine Ausstellung über Byzanz in Neapel Zurück zur Übersicht
Fotograf/Fotos von: Carlo Marino
Byzantinische religiöse Praxis war stark geprägt von die Verehrung von Militärheiligen, ein klares Zeichen dafür, dass die Gesellschaft umfangreich ist und langjährige Kriegspraxis. Neben den Erzengeln, den vollkommene himmlische Krieger, andere berühmte Heilige werden vorgestellt als Helden, die bewaffnet sind, um den Glauben zu verteidigen: unter ihnen sind St. George, St. Merkur, St. Sergius, St. Demetrius und St. Theodor.
Ein langer Abschnitt der Geschichte Neapels war gebunden zur Geschichte von Byzanz: ab 536 n. Chr., als die Stadt wurde vom "oströmischen Reich" erobert, bis 1137, als nach dem Tod des letzten Herzogs Sergius VI es ergab sich dem König von Sizilien, dem Normannen Roger Il. Die Verflechtung der Schicksale von Neapel und Byzanz umfasste damit eine Zeitspanne von genau sechs Jahrhunderten in der die Stadt und ihr Territorium eine bleibende Zeit der Selbstverwaltung und unbestrittenen Autonomie vor Fremdherrschaft erlebten.
